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2 Background

2.1 Geschichte

Mit den Terminal Services wird eine Technologie wieder aufgegriffen, die früher - aus rein technischen Erwägungen - sehr verbreitet war (Stichworte: MainFrames, 3270).
Dieser Bedarf an "server-based computing" wurde im Umfeld von PC- und Windows-Anwendungen zuerst von der Firma Citrix erkannt und in funktionsfähige Produkte umgesetzt: Mit Hilfe einer Quellcodelizenz konnte durch Änderungen am Systemkern eine mehrbenutzerfähig gewordene Version des Betriebssystems Windows NT 3.51 unter dem Namen WinFrame auf den Markt gebracht werden.
Als auch Microsoft diesen Trend erkannte, erwarb man kurzerhand die zugrunde liegende Citrix-Technologie MultiWin, die unter der Bezeichnung Windows NT 4.0 Terminal Server Edition in das eigene Betriebssystem Windows NT 4.0 integriert wurde. Später floss diese unter der Bezeichnung Terminal Services als integraler Bestandteil in das Betriebssystem Windows 2000 ein.
(
/Dreyer/)
Die eigene Integration sieht so aus, dass die Terminal Services unter NT noch ein eingenständiges Produkt sind, im 2000 Server integraler Bestandteil und beim 2003er Server zu einem reinen Dienst ("Serverrolle") wurden.
Die hier angestellten Betrachtungen beziehen sich nun hauptsächlich auf den Windows Server 2003, welcher seit dem 24. April 2003 zum Verkauf bereitsteht.

2.2 Technik & Technologie

Bei den Terminal Services handelt es sich also primär um eine Client-Server-Technologie.
Verwendet wird das Remote Desktop Protocol (RDP). In der vorliegenden Version 5.2 bietet es eine maximale Farbtiefe von 24 Bit, die Auflösung ist inzwischen nur noch vom Client abhängig. Das Protokoll erlaubt auch eine Nutzung einiger lokaler Ressourcen als Anschlüsse und Geräte des Servers. [TO-DO: was und was nicht]
Standardmässig wird der Terminal Server an Port 3389 TCP gebunden. In beiden Richtungen werden ab und an auch UDP-Pakete versandt, deren Zweck bisher noch unklar ist.
RDP ist eine Erweiterung des ITU-T T.128 (aka T.SHARE) "application sharing protocol". Die folgenden Links sind relevante ITU-T drafts und RFCs (Quelle: rdesktop.org):